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Die besten WordPress-Cookie-Banner-Plugins – Hole den Nutzer Consent TTDSG & DSGVO-konform ein!

Cookies sind auf vielen Webseiten aus mehreren Gründen unerlässlich: Sie erlauben die Auswertung des Besucherverhaltens. So lässt sich Marktforschung und Webanalyse betreiben. Auch Werbung passt sich besser an den Besucher an. Das ist essenziell für Websites, die Werbung als Finanzierungsmittel nutzen, denn gezielte Werbung ist weniger störend und verspricht höhere Einnahmen. Doch so einfach darf eine Webseite keine Cookies setzen. Denn dies ist aus datenschutzgründen gesetzlich geregelt:

Seit 1.12.2021 gilt das neue Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetzes (TTDSG). Damit ist nun endgültig gesetzlich festgeschrieben: Wenn Sie Cookies (oder vergleichbare Informationen) setzen möchten, brauchen Sie eine echte und informierte Einwilligung.

Das macht ein Opt-in-Verfahren notwendig, das mit WordPress am einfachsten über ein Cookie-Plugin umzusetzen ist.

Dabei ist wichtig, dass der Besucher einer Verwendung von Cookies zustimmen muss, zum Beispiel durch aktives Anklicken eines Buttons mit der Beschriftung „Cookies akzeptieren“. Achtung: Ein bereits aktiviertes Kontrollkästchen ist dabei nicht erlaubt!

Die Rechtslage seit dem TTDSG

Ein Hinweis vorab: Ich bin kein Anwalt und kann keine Rechtsberatung geben! Du bist für die DSGVO-konforme selbst Umsetzung verantwortlich. Ich bin kein Diensteanbieter und kann auch keine Garantie übernehmen. Die hier vorgestellten Plugins habe ich getestet und nach besten Wissen und Gewissen zum Stand der Veröffentlichung des Artikels bewertet.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat Mitte 2020 entschieden, dass der Besucher aktiv der Nutzung von Cookies einwilligen muss. Schon die DSGVO, die seit dem 25.08.2018 verbindlich ist, erfordert einen Hinweis auf die Art und Weise die Datensammlung, selbst wenn diese nicht über Cookies geschieht. Die „neue“ Cookie Richtlinie der EU musste laut EU-Kommission in Deutschland gar nicht mehr umgesetzt werden muss, da die geltenden Regelungen die Vorgaben der Cookie-Richtlinie bereits erfüllen.

Dieses Nebeneinander von DSGVO, Cookie-Richtlinie, TMG und TKG wurde nun mit dem TTDSG aufgelöst. Hierzu wurden die datenschutzrechtlichen Vorschriften aus TMG und TKG zusammengeführt und an die Vorgaben der Cookie-Richtlinie angepasst. Die entsprechenden Regeln in TMG und TKG entfallen.

Damit steht nun auch endgültig fest: Ein Cookie Banner bzw. Cookie Hinweis ist Pflicht!

Es gelten laut TTDSG zwei Ausnahmen:

  1. Technisch zwingend notwendige Cookies
  2. Cookies, die ausschließlich der Übertragung von Nachrichten über ein öffentliches Telekommunikationsnetz dienen.

Manche Cookies sind auch ohne Zustimmung erlaubt

Nicht jeder Cookie ist ein Trackingcookie. Einige von ihnen spielen eine rein technische Rolle und werden zum Betrieb der Webseite zwingend benötigt, zum Beispiel zur Authentifizierung in Form von Sessioncookies. Solche Cookies sind im TTDSG als technisch zwingend notwendige Cookies von der Zustimmungspflich befreit.

Somit fallen folgende essenzielle Cookies höchstwahrscheinlich nicht unter die Einwilligungspflicht: Cookies für das Zwischespeichern von der Cookie-Einstellungen selbst, von Farb-, Layout- und/oder Fonteinstellungen (CSS), der Sprachauswahl, des Login-Zustands (eingeloggt oder nicht), sowie zur Umsetzung erforderlicher Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Abwehr gegen Cyberangriffe mit Tools wie Cloudflare), für Produkte im Warenkorb oder zwecks Entscheidung auf welchen Server die Session gelagert wird, Stichwort: Loadbalancing.

Aktuelle Rechtsprechung beachten!

In den letzten Monaten wurde zunehmend Klarheit darüber geschaffen, wie ein rechtssicheres Consent Management auf Websites aussehen sollte. Kurz gesagt, müssen Cookies so fair und transparent gestalten werden, wie es nur geht. Insbesondere die folgenden fünf Aspekte sind besonders wichtig:

  1. Einwilligungsoptionen im Cookie Banner müssen alle ein gleichwertiges Erscheinungsbild haben. Das bedeutet nicht, dass alle Schaltflächen unbedingt die gleiche Farbe haben müssen, auch wenn das die sicherste Lösung zu sein scheint. Aber visuell die Optionen zum ablehnen oder konfigurieren abzuwerten oder gar Dark Patterns einzusetzen, ist zum Rechtsrisiko geworden.
  2. Informationspflichten im Cookie Banner müssen schon bei der ersten Ansicht des Cookie Banners noch ausführlicher erfüllt werden. So muss dem Website-Besucher ohne weiteren Klick klar sein, also bevor er auf „Alle akzeptieren“ klickt, welche Services und für welche Zwecke man einwilligt.
  3. Ablehnen oder Ignorieren der Einwilligungsanfrage muss so einfach wie möglich sein, damit die Besucher ohne langwierigen Auswahlprozess die Website besuchen können.
  4. Datenminimierung hat die höchste Priorität. Die Möglichkeiten zur Dokumentation der Einwilligung und damit die Möglichkeit für den Website-Betreiber, seiner Darlegungspflicht im Streitfall nachzukommen, werden komplizierter, da selbst zufällige Kennungen, die nur Rückschlüsse auf eine veränderte Einwilligung zulassen, nicht mehr zulässig sind.
  5. Datenübermittlung in unsichere Drittländer wie die USA und damit die Nutzung z.B. von Google Analytics ist kaum noch rechtssicher möglich, nachdem das EuGH-Urteil Schrems II nun auch in der Realität angekommen ist.

Achtung: Externe Tools sind ein zusätzliches Risiko

Das VG Wiesbaden, hat in einem Eilantrag (Beschl. v. 1.12.2021 – 6 L 738/21.WI) entschieden, dass der Einwilligungsmanager Cookiebot des dänischen Anbieters Usercentrics A/S, personenbezogene Daten wie die IP-Adressen der Nutzer des Onlinekatalogs der Hochschulbibliothek auf einen Server des in den USA ansässigen Cloud-Unternehmens Akamai Technologies Inc. („Akamai“) rechtswidrig übermittle.

Eine Einwilligung nach Art. 49 Abs.1 S. 1 lit. a DSGVO für eine Drittlandübermittlung eines technisch erforderlichen Dienstes ist in den meisten Fällen nicht oder nur sehr umständlich umsetzbar. Hier wäre es im Falle eines Cookie-Banners erforderlich vor dem Zugriff eine Einwilligung einzuholen, da eine Einwilligung zum Zeitpunkt der Verarbeitung bereits vorliegen muss. Es wäre also ein Cookie-Banner für den Cookie-Banner nötig.

Quelle: Dr. Datenschutz

Cookies auf der eigenen Website erkennen

Nicht immer kommen Cookies vom Website-Betreiber selbst. Ein viel größeres Problem ist die Verwendung von Drittanbietern wie Google Analytics, Facebook, Twitter und Co. So sollte nach der Installation neuer Plugins immer auch überprüft werden, ob diese neue Cookies auf der Website integrieren. Sogar WordPress selbst verwendet Cookies, um die Daten von Kommentatoren zu erfassen.

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Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Cookiescannern wie CookieYes oder Cookie Script. Die haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht an einer Bot-Protection (wie sie zum Beispiel search-one.de hat) vorbeikommt. Also einfach in den Chrome-Tools nachschauen. Dort können Cookies und ihre Werte (3/4) im Inspector (CTRL+SHIFT+I) unter Application (1) / Cookies (2) bestaunt werden.

Der Testsieger Real Cookie Banner 3.0 bietet einen integrierten Scanner, der jede einzelne Unterseite deiner Website, alle deine WordPress-Plugins und andere technische Parameter durchsucht, um so viele zustimmungspflichtige Services wie möglich auf deiner Website zu finden.

Außerdem schlägt der Scanner, falls vorhanden, fertige Service-Vorlagen vor, mit denen du dein Cookie Banner schnell, einfach und korrekt einrichten kannst.

Bei der Überprüfung von Cookie-Plugins ist entscheidend zu wissen, worauf es wirklich ankommt. Selbstverständlich sollte er so unaufdringlich wie möglich sein, gleichzeitig aber auch so viel Rechtssicherheit wie nötig bieten.

Allen voran darf er Cookies erst nach der aktiven Zustimmung des Besuchers aktivieren.

Eine Einteilung in Kategorien wie „technischer Cookie“, „Analytics“ oder „Werbung“ ist ebenso nützlich, wie die automatische Blockade von externen Inhalten, die erst nachgeladen werden, nachdem der Besucher zugestimmt hat.

Pflicht ist ebenso die Dokumentation von Einwilligungen.

Laut Art. 5 Abs. 2 DSGVO hat jeder Webseitenbetreiber eine Darlegungspflichtig über Einwilligungen. Das heißt konkret, dass du als Website-Betreiber beweisen musst, dass du bei der konkreten Einwilligung alles richtig gemacht hast.

Das bedeutet konkret, wenn ein Website-Besucher glaubhaft anzweifelt, dass der Cookie Banner falsch konfiguriert war (z.B. der Ablehnen Button fehlt, wodurch er gezwungen wurde allen Cookies zuzustimmen) muss der Website-Besucher das nicht beweisen, sondern du als Betreiber bist in der Beweispflicht.

Jedes Cookie Banner Plugin sollte konfigurierbar und anpassbar sein.

Eine angemessene Auswahl an Vorlagen und umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten, um das Cookie Banner an die eigene Webseite anzupassen, sollten nicht fehlen.

Nicht zuletzt ist eine einfache Bedienung selbstverständlich ebenfalls wünschenswert.

Und jetzt zu unserer Übersicht:

Hinweis: Da sich die Cookieplugins im Backend stark ähneln, haben wir nicht von jedem Plugins Screenshots erstellt.

Real Cookie Banner von devowl.io ist das beliebteste Cookie Banner und Consent Management für WordPress-Webseiten unserer Leser. Obwohl die Domain etwas ungewohnt klingt, verbirgt sich dahinter mit der devowl.io GmbH eine deutsche Firma aus Grafling bei Deggendorf.

Auf Seiten des Besuchers gibt es alle notwendigen Zustimmungsmerkmale. Entweder man akzeptiert alle, lehnt alles ab oder schaut sich individuell an, wozu man hier zustimmt. Exemplarisch gehen wir hier einmal drüber, denn alle Plugins sollten einen nahezu identischen Umfang haben.

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Ein Klick auf „Individuelle Privatsphäre-Einstellungen“ offenbart alle Cookies nach Verwendungszweck (1-4). Das ist vorbildlich gelöst. Auch wenn klar ist, dass es aus Sicht des Nutzers im Prinzip nie einen Grund gibt, etwas anzuklicken, was nicht essenziell ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Real Cookie Banner bietet eine Sandbox, in der man das Backend einmal besichtigen und testen kann.

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Das Dashboard gibt nach der Installation einen guten Überblick über noch verbleibende Einrichtungsschritte.

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Die Einstellungen erlauben neben Aktivierung und Deaktivierung noch das Hinzuschaltung vieler weitere Features (hier nicht abgebildet). Darunter zum Beispiel Einwilligungen für Bots, Geo-Restriktionen, „Do Not Track“ respektieren, die Nutzung des „Transparency and Consent Frameworks“ und sogar die Einwilligung für eine Multisite-Installation.

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Der Scanner findet viele bekannte Services. Aber Vorsicht. So ein Scanner kann auch nicht alles finden.

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Im Service-Bereich lassen sich Cookies erstellen, beschreiben und so zu Aus- oder Abwahl anbieten. So kann der Besucher individuell entscheiden, welche Services akzeptabel sind und welche nicht.

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Der Contentblocker ersetzt deaktivierte Services mit Button und „Reaktivierungsbannern“. Falls der Besucher YouTube nicht erlaubt hat, steht in einem YouTube-iFrame beispielsweise der Hinweis, dass die Richtlinie erst akzeptiert werden muss, bevor das Video angezeigt werden darf.

Der Statistikbereich liefert eine Übersicht über die Einwilligungen:

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Besonders in diesem Punkt ist devowls Real Cookie Banner allen anderen Plugins überlegen:

In deinem WordPress Backend findest Du unter „Cookies > Einwilligung > Liste der Einwilligungen“ mit dem Plugin eine vollständige Dokumentation der Einwilligung deiner Nutzer.

Das umfasst nicht nur, worin der Besucher eingewilligt hat, sondern alle Texte, Einstellungen, Layout-Optionen zum Zeitpunkt der Einwilligung!

Der Website-Betreiber kann diese Daten bei uns nicht nur für das Gericht exportieren, sondern sich den Cookie Banner zum Zeitpunkt der Einwilligung ansehen. Damit bist du auf der sicheren Seite!

Mit Version 2.13.0 hat der Real Cookie Banner ausserdem eine neue, optimierte Darstellung für Smartphones erhalten. Ein Bildschirmfressender Cookie Banner wird schnell als nervig empfunden, was dazu führen kann, dass Besucher deine Website sofort wieder verlassen, ohne sie überhaupt gesehen zu haben!

Vorher: Das Cookie Banner nimmt den gesamten Bildschirm ein.
Nachher: Das Cookie Banner nimmt nur noch einen Teil des Bildschirms ein.

Das ist neu in Real Cookie Banner 3.0

Seit v3.0 gibt es einen integrierten Service Scanner, der einwilligungspflichtige Services auf deiner Website findet, einen Hero- und Wrapped Content Blocker, der z.B. YouTube Videos bis zur Einwilligung blockiert, aber fast wie eingebunden aussieht, sowie Mobile Optimierungen für eine bessere Zugänglichkeit und einen besseren PageSpeed, rechtliche Links mit nativer WordPress Menü-Integration und vieles mehr.

Für die Rechtssicherheit wurden mit Version 3 außerdem 40 neue Vorlagentexte für diverse Dienste und über 50 Content Blocker Vorlagen hinzugefügt. Damit ist Real Cookie Banner nun mit insgesamt mehr als 150 Service-Vorlagen und 120 Content Blocker Vorlagen sowie 137 unterstützten WordPress-Plugins und -Themes, Page Buildern, SaaS-Anwendungen und ausgefallenen WordPress-Webhosting-Umgebungen das wohl umfangreichste Cookie Banner Plugin für deutschsprachige Webseiten!

Am wichtigsten sind aber die Anpassungen an die veränderten gesetzliche Anforderungen für ein faireres Consent Management. In den letzten Monaten wurde mehr Klarheit darüber geschaffen, wie das Consent Management auf Websites aussehen sollte und wie nicht. Wir empfehlen daher allen Website-Betreibern dringend, die neuen Text- und Design-Vorschläge zu übernehmen! Nur durch diese Anpassungen kann der Cookie Banner künftig noch rechtlich wirksame Einwilligungen einholen!

Der Real Cookie Banner kostet zwischen 49 und 299 EUR jährlich, je nachdem auf wie vielen Sites es installiert werden soll. Es ist damit zwar eines der teuersten Plugins, die Investition lohnt sich aus unserer Sicht jedoch für den Betrieb einer rechtssicheren Webseite.

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Mit dem Gutscheincode „SEARCH-ONE-UPGRADE“ erhältst Du 50 % Rabatt auf alle Real Cookie Banner Tarife im ersten Jahr.
Der Rabattcode ist bis einschließlich 26.06.2022 gültig.

Unser Fazit:

Real Cookie Banner war mit Version 2 schon unser klarer Testsieger und ist mit Version 3.0 noch besser geworden! Damit werden jegliche Rechtsrisiken minimiert und man geht mit der minutiösen Dokumentation der Einwilligungen auf Nummer sicher.

Besonders der integrierte Content Blocker gefällt uns sehr gut. Dieser sorgt dafür, dass die Webseite konform bleibt, selbst wenn das Theme, ein Plugin oder der Inhalt via CSS-, JavaScript-Code oder Iframes Inhalte lädt, die personenbezogene Daten übertragen würden.

Die geführte Konfiguration ist zwar zu Beginn etwas aufwändig, hilft jedoch sehr gut dabei rechtliche Risiken zu vermeiden. Der einzige Kritikpunkt wäre, dass Real Cookie Banner keine Möglichkeit bietet, Besucher aus anderen Ländern mit spezifischen Informationen zu versorgen, also unterschiedliche Einwilligungen von unterschiedlichen Nutzern aus bestimmten Ländern einzuholen. Das wird allerdings auch nur bei internationalen Webseiten benötigt, die auch relevanten Traffic außerhalb der EU erhalten.

Ansonsten ist das Plugin sehr gut dokumentiert und bietet mehr Features als normale Nutzer jemals brauchen könnte. In Sachen Darstellungs- und Konfigurationsmöglichkeiten bleibt kein Wunsch offen, daher können wir Real Cookie Banner absolut empfehlen.

Hier findest Du einen übersichtlichen Vergleich von Real Cookie Banner mit den Alternativen

Aktuelle Aktion

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Borlabs wirbt mit „Made in Germany“ und ist das wohl bekannteste WordPress Cookie Plugin zur Einhaltung der TTDSG, DSGVO & E-Privacy-Verordnung.

Ausgewählte Features im Überblick

  • Kompatibel mit allen Themes, getestet mit Avada, Beaver Builder, Divi, Elementor Pro, The7, WPBakery Visual Composer
  • Ebenfalls kompatibel mit Cachingplugins
  • Cookie Gruppen (Essenziell, Statistik, Marketing – beliebig erweiterbar)
  • Die Cookie-Box lässt sich ausgiebig gestalten
  • Assistenten für Google Adsense, Google Analytics, Google Tag Manager, Hotjar, HubSpot, Matomo, Matomo Tag Manager, Polylang, Tidio, Userlike, WooCommerce, WPML
  • Beliebigen JavaScript Code hinterlegen und Einwilligung holen
  • Benutzerdefiniertes CSS / Einfache Gestaltung der Cookie Box (über 30 Einstellungen verfügbar)
  • Animationen
  • Cross Domain Cookie (Cookie Einwilligung auf mehrere Websites übertragen)
  • Statistiken über Einwilligungen

Die Kosten für Borlabs Cookie belaufen liegen zwischen 39 und 299 EUR für ein Jahr. Man sollte diese Kosten jedoch jedes Jahr einplanen, damit man die zukünftigen Updates erhält und den Support in Anspruch nehmen kann.

Unser Fazit:

Der Hersteller bietet ausführliche Tutorialvideos auf Deutsch und das Plugin wird permanent aktualisiert und falls notwendig auf aktuelle Rechtsprechung angepasst. Hier kann man also schon sehen, worauf man sich einlässt.

Die Darstellungs- und Einstellungsoptionen lassen keine Wünsche offen, der integrierte Content Blocker funktioniert sehr zuverlässig. Dem ganzen Paket fehlt eigentlich nur ein Cookie-Scanner, aber die gibt es ja auch kostenlos im Netz und in Chrome.

Leider gibt es von Borlabs Cookies keine Testversion, aber man macht mit dem Kauf des Plugins eigentlich nichts falsch. Je nach Rechtsauffassung, kann man jedoch die unzureichende Dokumentation der Einwilligung kritisieren, die ein mögliches Rechtsrisiko darstellt. Borlabs Cookies wird jedoch auch von Rechtsanwalt Sören Siebert empfohlen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, würde ich Dir jedoch eher zu Real Cookie Banner raten.


3. DSGVO Pixelmate – Plugin für WordPress

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Für Pixelmate haben sich die Rechtsanwältin Sabrina Keese-Haufs und der Webentwickler Christian Wedel zusammengetan. Dabei herausgekommen, ist ein einfach zu bedienendes Cookie-Plugin, das sich auf das Wesentliche konzentriert. Es ist dennoch flexibel genug ist, die wichtigsten Features abzudecken.

Ausgewählte Features

  • Opt-In Cookie Banner
  • Google Analytics & Facebook Pixel Integration
  • Opt-In für alle Skripte
  • Datenkontrolle
  • kostenlose Updates
  • kostenloser Support
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Unser Fazit: Preislich liegt das Plugin mit den Mitbewerbern gleichauf. Es gibt jedoch einen großen Unterschied. Der Preis ist nur einmalig zu entrichten. Danach sind Support und Updates kostenlos enthalten. Das macht Pixelmate zum absoluten Preisgewinner da kein Abozwang. Im Gegenzug gibt es vielleicht nicht das Plugin mit den meisten Features. Was es gibt, ist aber empfehlenswert.

Je nach Rechtsauffassung besteht aber das Risiko, dass man auf eine Auskunftsanfrage zur Zustimmung nicht genug Dokumentation vorweisen kann… also im Zweifel lieber den Real Cookie Banner verwenden.


4. DSGVO Patron aus Deutschland

Mit dem WordPress-DSGVO-Plugin „DSGVO Patron“ werden externe Ressourcen automatisch auf Deinem eigenen Webspace zwischengespeichert, regelmäßig im Hintergrund aktualisiert und von Deinem eigenen Webspace in die WordPress-Seite eingebunden. So kannst Du zum Beispiel Google Fonts oder jQuery lokal gehostet einbinden. Außerdem werden YouTube- und Vimeo-Videos DSGVO-konform eingebunden. Dabei wird der Embed-Code erstmal blockiert und auf Wunsch mit einer lokalen Vorschau ersetzt, die erst durch den Klick des Nutzers durch das echte Video ersetzt wird.

Natürlich bietet der DSGVO Patron auch einen Cookie-Banner zum Ein-/Ausblenden als Hinweis. Außerdem kümmert sich der DSGVO-Patron darum, dass Dein WordPress die IP-Adressen der Nutzer in den Kommentaren kürzt oder komplett entfernt. Ebenso können Gravatar-Bilder entfernt und die Emoji-Datenbank deaktiviert werden, die sonst auch externe Ressourcen in Deine Seite lädt.

Eine einfache Classic-Lizenz kostet aktuell 30 statt 35 EUR für eine Website, die Deluxe-Lizenz kostet 50 statt 55 EUR und deckt 5 Websites ab. Die Premium-Lizenz deckt 15 Websites ab und kostet aktuell nur 150 statt 175 EUR. Wie lange diese Aktionspreise noch gelten, können wir leider nicht sagen.

Unser Fazit: Der DSGVO Patron ist eine günstige Alternative aus Deutschland, wenn Du neben einem Cookie-Hinweis auch Google Fonts und YouTube-Einbindungen lokal cachen und Kommentar-IPs anonymisieren willst. Diese Funktionen lassen sich mit nur wenigen Klicks aktivieren und sind auch für Laien durchführbar

Das ist das Geld absolut wert!

Rechtlich kannst Du mit dem DSGVO Patron alles notwendige umsetzen, wenn Du Dich intensiv mit den Funktionen und der Dokumentation auseinander setzt und dir die Anleitung dazu anschaust. Wir empfehlen den Patron primär für Entwickler und technisch versierte Anwender. Wenn Du Dich damit nicht auskennst und trotzdem auf Nummer sicher gehen willst, solltest Du vielleicht eher Real Cookie Banner verwenden.


5. Complianz GDPR Premium

Complianz kommt aus den Niederlanden und hat seinen Unternehmenssitz damit innerhalb der Europäischen Union, was in Sachen Datenschutz schonmal sehr wichtig ist. Die Website ist zwar komplett in Englisch, das Plugin spricht allerdings viele Sprachen. Darunter auch Deutsch.

Als Besonderheit bietet Complianz die Möglichkeit unterschiedliche Einstellungen, also Regeln für Benutzer aus unterschiedliche Regionen anzuwenden. Erkannt werden dabei EU, Vereinigte Staaten, Kanada, England, Australien, Brasilien und Südafrika.

Complianz gibt es auch als abgespeckte Free-Version, das erlaubt ausgiebiges Testen. Die Free-Version lässt sich einfach aus dem Pluginverzeichnis installieren. In der Free-Version verwendet lässt sich jedoch nur eine Regel für die gesamte Welt anwenden. Nur die Premium-Version erlaubt die Konfiguration nach Regionen.

Nach der Installation startet der Assistent, der bei der ersten Einrichtung hilft.

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Ausgewählte Features

  • Übersetzung in 39 Sprachen (Locales)
  • Cookie-Scanner vorhanden
  • Einwilligung je Region
  • A/B Testing
  • DNSMPI Anfragen (Do Not Sell My Personal Information Page)
  • AMP
  • Google Consent Mode
  • und viele mehr.
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Preise liegen zwischen 39 und 299 EUR jährlich für Support und Updates.

Unser Fazit: An Complianz gefällt vor allem die internationale Ausrichtung. Damit lässt es sich theoretisch auf der ganzen Welt rechtskonform sein. Die Einrichtung geht auch flott vonstatten. Eigene Cookiekategorien gibt es zwar nicht, aber das ist Beschweren auf hohem Niveau.


WeePie Cookie Allow

WeePie war damals das erste automatische Cookie-Blocker-Plugin für WordPress und ich hatte es lange hier auf search-one.de im Einsatz. Es handelt sich dabei um ein einfaches und flexibles Plugin zur Umsetzung der Cookie-Richtlinie für WordPress und kostet einmalig nur 24 USD.

Mit diesem Plugin lässt sich eine Cookie-Informationsleiste oder -box einblenden mit der Möglichkeit, einen Link zur Cookie-Richtlinienseite, eine Schaltfläche zum Akzeptieren von Cookies, eine Schaltfläche zum Ablehnen von Cookies (optional) hinzuzufügen, und mit der Option, die Cookie-Einstellungen wieder zu ändern. Natürlich lässt sich der Stil der Elemente anpassen, wie z. B. alle Texte, Farben, Eckradien, Positionen etc.

Besonders cool ist, dass das Plugin automatisch datenschutzsensible 3rd-Party-Cookies vor der Zustimmung blockieren kann und sogar die Einwilligungen der Nutzer für spätere Nachweise protokolliert.


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Mit weit über einer Millionen Downloads ist das kostenlose Cookie Notice zwar eines der beliebtesten Plugins aus dem offiziellen WordPress Pluginverzeichnis.

Allerdings steht hinter Cookie Notice ein kostenpflichtiges Abomodell. Erst mit diesem wird Cookie Notice unserer Meinung nach interessant, allerdings auch richtig teuer.

Alle Einstellungen im Backend befinden sich auf einer Seite:

cookies-plugin-cookie-notice-backend

Wer mehr möchte, der muss upgraden und jährlich 149,50 USD, bzw. monatlich 14,95 USD bezahlen. Dafür gibt es dann aber auch keine Featurelücken mehr.

cookies-plugin-cookie-notice-preise

Unser Fazit: Es ist Vorsicht geboten, denn der Free-Plan erlaubt lediglich 1.000 Besucher pro Monat! Also Vorsicht und nicht auf diese Freemium-Falle hereinfallen. Während die kostenlose Version rudimentäre Funktionalität bietet und auch einfach zu bedienen ist, empfehlen wir den Einsatz nicht! So eine Abmahnung kann deutlich teurer werden als die professionelle Variante. Nur wer monatlich bezahlt, bekommt eine vollständige Lösung. Das jedoch für 14,95 USD monatlich! Davon können wir nur abraten.


Fazit: Für jeden was dabei

Ob kostenlos oder mit Features bis zum Abwinken. Wichtig ist, dass du auf jeden Fall eine rechtskonforme Cookie-Lösung einsetzt (wenn deine Webseite Cookies benötigt), denn ohne kann es richtig teuer werden. Datenschutzverstöße verjähren übrigens erst nach 5 Jahren!

Wenn Du Tracking-Cookies benötigst, empfehlen wir Dir Real Cookie Banner von devowl.io. Falls Du keine Tracking-Cookies setzt und nur externe Dienste wie YouTube-Embeds, Google Fonts und Co. datenschutzkonform einbinden willst, kannst Du auch zum DSGVO-Patron greifen.

Besonders wichtig: Nach dem Einrichten alles manuell nachtesten, um sicherzustellen, dass sich kein Fehler eingeschlichen hat.

Hole Dir bitte im Zweifel stets eine kompetent Rechtsberatung ein.

Hast du gute Erfahrungen mit einem dieser Plugins gemacht? Kannst du ein anderes empfehlen? Dann freuen wir uns über deinen Kommentar.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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