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Virtuelle private Netzwerke (VPN): Was steckt hinter dieser Technologie?

Surfing, Shopping, Streaming: Das sind die drei häufigsten Aktivitäten, für die wir das Internet nutzen. Dass man dabei schnell zum Opfer von Hackern oder Cyberkriminellen werden kann, lassen viele von uns außer Acht. Aber nicht nur das. Ist man im Ausland unterwegs, kann sich das Surferlebnis schnell verändern. Flüge sind plötzlich teurer und du kannst die neue Folge deiner Lieblingsserie nicht ansehen.

Die Lösung für all diese Probleme heißt VPN. Das steht für virtuelles privates Netzwerk. Was das genau ist, wie du diese Technologie richtig einsetzt und was einen zuverlässigen und sicheren Dienst ausmacht, erfährst du in diesem Artikel. Bist du auf der Suche nach einem passenden VPN-Anbieter, lohnt es sich, einen Blick auf diesen VPN Vergleich zu werfen. 

So funktioniert ein VPN

Bestimmt wirst du in Zusammenhang mit Online-Sicherheit auf den Begriff VPN gestoßen sein. Einfach ausgedrückt, handelt es sich hierbei um ein virtuelles Netzwerk, in das du dich einklinken kannst, um deine Kommunikation im Internet zu verschlüsseln und deine IP-Adresse zu verschleiern.

Bei einer gewöhnlichen Internetverbindung leitet der Anbieter deine Anfrage ans Ziel weiter, wenn du auf eine Website zugreifst. Nutzt du ein VPN, werden deine Daten jedoch an einen speziellen Server weitergeleitet, den VPN-Server. Dein gesamter Internetverkehr wird in diesem VPN-Tunnel verschlüsselt. Das virtuelle, private Netzwerk ist von außen also nicht einsehbar.

Auf diese Weise ändert sich auch deine IP-Adresse und du nimmst automatisch die des VPN-Servers an. Cyberkriminellen fällt es deutlich schwerer, deine Daten abzufangen und dein Internetanbieter kann nicht länger nachvollziehen, welche Webseiten du aufrufst und womöglich deine Geschwindigkeit drosseln.

Du kannst dir, je nach Wunsch, einen virtuellen Datentunnel zu einem VPN-Server im Ausland graben. Dadurch erhältst du eine ausländische IP-Adresse. Dafür reicht bei den meisten VPN-Diensten, dank ausgereifter VPN-Clients für verschiedene Plattformen und Geräte, ein einfacher Klick aus.

VPN-Dienste wie ExpressVPN sind global sehr gut aufgestellt und ermöglichen eine virtuelle Verbindung rund um die Welt.
VPN-Dienste wie ExpressVPN sind global sehr gut aufgestellt und ermöglichen eine virtuelle Verbindung rund um die Welt.

Die Sicherheit der Verbindung ist nur durch ein entsprechendes Protokoll gewährleistet. Dabei handelt es sich um die Verschlüsselungsmethode, sozusagen das Material, aus dem der VPN-Tunnel gemacht ist.

Je nach Anbieter kommen verschiedene Verschlüsselungsprotokolle zum Einsatz. OpenVPN gilt als besonders sicher und wird deshalb von den meisten Betreibern genutzt. Es kann problemlos konfiguriert werden und unterstützt eine Vielzahl von Geräten. WireGuardist noch verhältnismäßig neu. Dieses Protokoll erlaubt eine höhere Geschwindigkeit und ist für zahlreiche Betriebssysteme nutzbar.

Typische Einsatzzwecke eines VPNs

Es gibt verschiedene Gründe, ein VPN zu nutzen. Viele User möchten einfach mit mehr Anonymität surfen und ihre Daten vor neugierigen Augen verschlüsseln. Dazu gehört auch die Geschwindigkeitsdrosselung durch den Internetanbieter oder der Schutz in öffentlichen WLAN Netzwerken.

Andere wiederum nutzen das VPN, um im Ausland auf zensierte Inhalte zurückzugreifen. Dank der verschleierten IP-Adresse ist dies ohne Probleme möglich.  Mit einem VPN kannst du dich auch in dein Heimnetzwerk einklinken und dein Smart-Home System von unterwegs aus steuern. Virtuelle private Netzwerke eignen sich auch auf die gleiche Art und Weise, um von zuhause aus auf das firmeninterne Netzwerk zuzugreifen. In Zeiten des mobilen Arbeitens ist das eine wahre Erleichterung.

Der wahrscheinlich häufigste Grund für den Einsatz eines virtuellen privaten Netzwerks jedoch ist das Umgehen des Geoblockings. Unter diesem versteht man eine Ländersperre, die beim Streaming eintritt. Das Geoblocking hat zur Folge, dass manche Songs, Filme oder Serien in bestimmten Ländern nicht abgespielt werden können. Ein Beispiel ist Netflix. Der Streaming-Service ist zwar in vielen Ländern erhältlich, doch unterscheidet sich das Angebot von Land zu Land.

Mit einem VPN erweitert sich das Streaming-Angebot auf Knopfdruck
Mit einem VPN erweitert sich das Streaming-Angebot auf Knopfdruck

Es kann also gut sein, dass du im Urlaub ohne VPN auf deine Lieblingsfilme verzichten musst. Umgekehrt kannst du dank deiner virtuellen privaten Verbindung zu Hause ausländische Streaming-Services benutzen, die keine internationalen Lizenzen vergeben – beispielsweise den britischen BBC iPlayer oder den amerikanischen Streaming-Dienst Hulu.

Das macht einen guten VPN-Dienst aus

Ein gutes VPN sollte in erster Linie einfach zu nutzen und sicher sein. Kostenpflichtige Dienste sind dies in der Regel auch, denn sie bieten ein intuitives Design, ausgereifte VPN-Clients und einen kompetenten 24h-Support. Doch auch hier gibt es genug schwarze Schafe und bei Weitem nicht alle Anbieter eignen sich auch für das Umgehen des Geoblockings. In vielen Fällen wird erkannt, dass du mit einem VPN-Server verbunden bist.

Auch die Geschwindigkeit spielt eine wichtige Rolle. Schließlich möchtest du in dieser Hinsicht keine Einbußen hinnehmen und genauso schnell durchs Netz surfen wie immer, ohne längere Ladezeiten zu vermerken. Gute VPN-Dienste bremsen dich nicht aus, sodass eine Einschränkung nicht zu spüren ist.

Ein VPN sollte zudem auf verschiedenen Geräten nutzbar sein, vom Smartphone bis hin zum Router. Was deinen Schutz im Internet angeht, sollte der Betreiber anonyme Zahlungsmethoden akzeptieren und keine Logs speichern. Externe Audits bestätigen, dass ein Anbieter auch hält, was er verspricht.

Von großem Vorteil ist ein breites Angebot an Servern: Je mehr Standorte ein Anbieter zur Verfügung stellt, desto größer sind die Möglichkeiten. Funktionen wie ein automatischer Kill-Switch sind ebenfalls empfehlenswert, wenn man seine Identität wahren und in Ruhe streamen oder zocken möchte.

Denke jedoch daran: Kein VPN garantiert dir hundertprozentige Anonymität und nicht alle sind in der Lage, dir eine zuverlässige und sichere Verbindung zu ermöglichen.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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