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5 Tipps von Google, wie Sie einen guten SEO anheuern

Google bietet, anders als für Ads, YouTube und Co. im Bereich SEO keinerlei Zertifizierungen oder Qualifikationsvorgaben für den Bereich SEO an. Statt dessen versucht der Suchmaschinenbetreiber immer wieder, Ratschläge für die Auswahl eines geeigneten Suchmaschinenoptimierers zu geben. So geschehen Ende Februar 2020 im neuesten Video mit dem Titel „Tips for hiring an SEO specialist“ aus der Reihe „Search for Beginners“:

Wie schon der Titel vermuten lässt, richtet sich das Video wirklich an Einsteiger. So wird zunächst erklärt, dass SEO ein Akronym für Suchmaschinen-Optimierung oder Suchmaschinenoptimierer sei und dass die Einstellung eines SEO-Spezialisten das Potenzial hat eine Website zu verbessern und Zeit zu sparen, aber auch das Risiko birgt Schaden an der Webseite und dem Ruf eines Unternehmens zu verursachen, wenn man jemanden einstellt, der schlecht berät oder schlechte Maßnahmen oder irgendwelche Abkürzungen empfiehlt.

Die konkreten Tipps von Google lauten:

1. Führen Sie zunächst ein Vorstellungsgespräch mit Ihrem potenziellen SEO-Berater

Ein guter SEO-Spezialist konzentriert sich nicht nur auf das Suchmaschinen-Ranking, sondern vielmehr darauf, wie man seinem Unternehmen durch Verbesserung des Erscheinungsbildes helfen kann. So fragen gute SEO-Berater laut Google erstmal nach den wesentlichen Produkten und Dienstleistungen, sowie USPs, der Positionierung, Zielgruppe und versucht sowohl das Geschäftsmodell zu verstehen, als auch ein Gefühl für die Wünsche des Kunden zu bekommen. SEOs sollten sich laut Google auch mit anderen Marketing-Kanälen wie Offline-Werbung beschäftigen, als auch mit der Präsenz in sozialen Netzwerken und natürlich auch der Konkurrenz.

Google sagt hier unmissverständlich: Wenn der Experte nicht interessiert scheint, ihr Unternehmen von einem ganzheitlichen Standpunkt aus zu betrachtet, sollten Sie erwägen, einen anderen Experten zu finden.

Anschließend folgt der Klassiker unter den Ratschlägen bzgl. SEO-Dienstleistern: Seien Sie auf der Hut vor einem Experten, der unrealistische Garantien gibt, beispielsweise den ersten Platz bei Google zu belegen. Niemand kann das garantieren und oft verlangen diejenigen, die versuchen zu garantieren, dass sie sich an Praktiken beteiligen, die gegen die Webmaster-Richtlinien von Google verstoßen, wie zum Beispiel das Erstellen unnatürlicher Verlinkungen und Landingpages. Dies könnte dazu führen, dass Ihre Seiten oder Ihre Website dauerhaft aus den Google-Ergebnissen entfernt werden.

2. Prüfen Sie die Referenzen des SEO-Experten

Sie sollten mit früheren Kunden sprechen, ob diese bestätigen, dass der SEO-Experte in der Lage war, nützliche Hinweise zu geben und effektiv mit ihren Teams zusammen arbeiteten kann. Außerdem sei es sinnvoll sicherstellen, dass die Ergebnisse nachhaltig waren und nicht bloß kurzfristige Verbesserungen brachten.

3. Die Anfrage eines technischen und strategischen Audits

Ergibt sich aus den ersten beiden Punkten ein gutes Bild, sollte man dem SEO-Experten Zugang zu den Daten in der Google-Suchkonsole und den Analytics-Daten einräumen und einen technischen und strategischen Audit anfordern. Anstatt also Änderungen direkt an der Webseite vorzunehmen, sollte aus Googles Sicht ein seriöser SEO-Experte immer vorab eine priorisierte Liste mit Maßnahmen erstellen, was an der Webseite in Sachen SEO verbessert werden sollte.

Diese Vorschläge sollten sich laut Google auf die Daten der Webseite stützen und unnatürliche Praktiken vermeiden, die gegen Google’s Richtlinien für Webmaster verstoßen. Die Vorschläge sollen sich darauf konzentrieren, das menschliches Publikum ansprechen, nicht nur die Suchmaschine.

4. Budget und Forecast

Jetzt wird es aus meiner Sicht besonders spannend, denn Google rät explizit dazu, dass ein gutes SEO-Angebot neben der geschätzten Gesamtinvestition auch die positiven geschäftlichen Auswirkungen vorhersagen sollte. Das kann man natürlich nur sehr eingeschränkt und hier sollte man auch aufpassen nicht in die Versuchung eines Versprechens zu geraten!

Als abschließender Ratschlag, legt Google großen Wert auf den ROI, denn ein guter SEO-Experte wird laut Google die Ideen priorisieren, die das Geschäft mit dem geringsten Ressourceneinsatz verbessern sollten. Aber auch das Thema Nachhaltigkeit wird angesprochen, so sollte man auch Maßnahmen angehen, die anfangs mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber langfristig das Wachstum fördern.

5. Arbeiten, experimentieren und lernen

Mein Lieblingsrat ist der letzte, denn hier sagt Google man sollte idealerweise jemanden finden, mit dem man arbeiten und experimentieren kann und der einem dabei hilft zu lernen und das Unternehmen nach vorne zu bringen! Hierfür sollten klare Ziele und Metriken benannt werden, auf die man sich im Vorfeld einigen sollte.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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